Auch diesen Sommer zog es einen Teil von Kaffeeform in die Natur. Julian verbrachte einige Tage in einer abgelegenen Hütte in den Wäldern Norwegens, ohne Strom, fließendes Wasser und Handyempfang. Und ich zog erneut mit Rucksack von Berghütte zu Berghütte über die Gipfeln der Lechtaler Alpen in Tirol. Warum zieht es uns, die wir die Stadt so schätzen, immer wieder hinaus in die Natur, in die Abgeschiedenheit?

Dort finden wir vor allem eines: Ruhe.

Fernab von großen Städten und Strukturen, von Verkehrslärm und den Millionen von Menschen, ist die Welt noch still. Die frische, saubere Luft. Durchatmen.

Der Blick, der ungestört bis zum Horizont schweifen kann. Die satten Farben von Seen, Wiesen und Wälder und die unmittelbare Nähe zur Natur, fast unsichtbar bewegen wir uns zwischen Tieren und Pflanzen. Der Tagesablauf richtet sich nicht nach Terminen oder Uhrzeit, sondern nach Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und Wetterlage. Die einzige Aufgabe des Tages ist es, die nächste Hütte nicht zu spät zu erreichen, dann gibt es nichts mehr zu tun außer Essen, Lesen, Schlafen.

Keine Ablenkung. Wir befinden uns in einem Zustand des Einklangs, mit der Natur und uns selbst. Eine Rückbesinnung auf das Wesentliche.

Person drückt Filterkaffee durch einen Aeropress Filter in einen Kaffeeform Weducer Cup

An solch abgeschiedenen Orten sind Wasser, Strom und Nahrungsmittel sensible Ressourcen.

Viele Hütten produzieren ihren Strom selbst und werden nur per Hubschrauber versorgt. Und auch Essensreste und Abfälle müssen ebenso aufwändig ins Tal zurück gebracht werden.

Das Ergebnis ist verblüffend: Wo Ressourcen so knapp sind, gehen wir anders und sparsamer mit ihnen um. Wir bestellen nur soviel wie wir essen und nehmen den wenigen Müll wieder mit. Gibt es keinen Strom oder fließendes Wasser, erst recht kein warmes, fällt uns Verzicht leicht. Wir arrangieren uns mit Alternativen, holen Wasser aus dem Brunnen und erwärmen es auf dem Ofen, sparen Strom und duschen nur warm, wenn dringend notwendig. 

Plötzlich erkennen wir den absoluten Luxus dieser Dinge.

Was bringen wir also mit, zurück nach Berlin und in unseren Alltag? Die Erkenntnis, dass wir die Natur schützen müssen. Das klare Vorhaben, noch etwas mehr darauf zu achten, Müll und Verschwendung zu reduzieren und sorgsamer mit Natur und Ressourcen umzugehen. Und einen klaren Kopf.

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