Decluttering – für viele ein Trendthema rund ums Ausmisten und Aufräumen. Und auch wir von Kaffeeform haben Gefallen an dem Prinzip, das dahintersteckt: den eigenen Haushalt reduzieren, um sich stärker auf die essentiellen Dinge zu fokussieren. Doch für uns ist da noch ein bisschen mehr, denn wir sehen im Decluttering spannende Parallelen zu einigen der 10 Thesen für gutes Design von Dieter Rams, dem deutschen Industriedesigner der Moderne. Schauen wir uns das einmal etwas genauer an.

Ein Beitrag von Anja Friese

Decluttering schafft Ästhetik.

Hier ein Notizzettelhaufen, dort ein paar Kassenbons und in der Wohnzimmerecke ein Stapel mit alten Zeitungen: Wer kennt sie nicht, die herumliegenden Dinge; der „Kram”, der keinen richtigen Platz hat? Er hinterlässt Chaos, Unruhe und Unordnung – in den eigenen vier Wänden, aber auch im eigenen Gemüt. Decluttering ist eine hilfreiche Methode, um sich von all dem zu verabschieden. Sachen werden in Schränken, Schubladen und Boxen verstaut, einzelne Gegenstände durchdacht auf Anrichten und Tischen platziert. Ganz nach dem Motto „Ein aufgeräumtes Zuhause ist ein schönes Zuhause” wird durch Ordnung Ästhetik geschaffen – also schöne Räume zum Wohlfühlen. Wir sehen hier eine spannende Parallele zum guten Design:

Gutes Design ist ästhetisch.

Die ästhetische Qualität eines Produktes ist integraler Aspekt seiner Brauchbarkeit. Denn Geräte, die man täglich benutzt, prägen das persönliche Umfeld und beeinflussen das Wohlbefinden. Schön sein kann aber nur, was gut gemacht ist.

Decluttering heißt: So wenig Besitz wie möglich.

Als eine Art Gegenbewegung zu unserer Konsumgesellschaft, in der wir immer und überall dazu aufgerufen werden, Dinge zu kaufen, ist Decluttering ein nachhaltiger Weg, den eigenen Besitz zu reduzieren. Statt immer mehr Gegenstände anzuhäufen, befreien wir uns von materiellem Ballast, um wieder Ordnung in unser Leben zu bringen. Gleichzeitig gewöhnen wir uns an, jeglichen Kaufdruck zu hinterfragen: „Brauche ich das wirklich? Welchen Nutzen hat dieser Gegenstand für mich?”. Analog zu Rams zehnter These für gutes Design „Gutes Design ist so wenig Design wie möglich” sagen wir: „Decluttering ist so wenig Besitz wie möglich”: 

Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.

Weniger Design ist mehr, konzentriert es sich doch auf das Wesentliche, statt die Produkte mit Überflüssigem zu befrachten. Zurück zum Puren, zum Einfachen!

Decluttering bestimmt Gegenstände mit Gebrauchswert.

Beim Decluttering geht es darum, den eigenen Besitz auf das Wesentliche zu reduzieren. Es ist ein Prozess des strukturierten Aussortierens und Aufräumens, in dem wir alle unnötigen Gegenstände in unserem Haushalt ausfindig machen und uns von ihnen trennen. Ziel ist es, nur die Dinge zu behalten, die für uns einen echten Wert haben. Ein Prinzip, das sich auch im guten Design widerspiegelt, wenn es heißt:

Gutes Design macht ein Produkt brauchbar.

Man kauft ein Produkt, um es zu benutzen. Es soll bestimmte Funktionen erfüllen – Primärfunktionen ebenso wie ergänzende psychologische und ästhetische Funktionen. Gutes Design optimiert die Brauchbarkeit und lässt alles unberücksichtigt, was nicht diesem Ziel dient oder ihm gar entgegensteht.

Decluttering ist gut für die Umwelt.

Hand aufs Herz: Wir alle haben sie, die Kleidung, die seit Jahren ungetragen im Schrank liegt; oder die Tasse, die einmal unter dem Tannenbaum ausgepackt, noch nie zum Einsatz gekommen ist. Klassische Beispiele für Gegenstände, die beim Decluttering ausgemistet werden. Doch statt sie in den Mülleimer zu werfen, werden sie verkauft, verschenkt oder gespendet – so finden sie ein neues Zuhause. Vielleicht werden sie auch aufgewertet und recycelt: Die alte Teekanne zum Beispiel wird zu einem Blumentopf; das ausgewaschene T-Shirt zu einem Putzlappen. Decluttering regt also nicht nur dazu an, in den eigenen vier Wänden Ordnung zu schaffen, es ist auch ein kleiner Schritt auf dem Weg zu einem ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Leben – ähnlich, wie er Rams zufolge mit gutem Design eingeschlagen werden sollte:

Gutes Design ist umweltfreundlich.

Design leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt. Es bezieht die Schonung der Ressourcen ebenso wie die Minimierung von physischer und visueller Verschmutzung in die Produktgestaltung ein.

Du hast jetzt Lust bekommen, in deinen eigenen vier Wänden auszumisten und aufzuräumen und dabei den Thesen für gutes Design zu folgen? Dann haben wir da etwas ganz besonderes für dich:

Das neue Kaffeeform Tray, eine praktische Ablage und stilvoller Hingucker zugleich. Egal ob Schlüssel, Schmuck oder Münzen – kleine Dinge des Alltags, die leicht verloren gehen können, aber mehr Aufmerksamkeit verdienen, finden auf dem Tray endlich ihren eigenen Platz. Dank unserer Material-Innovation auf Basis von pflanzenbasierten Polymeren, Kaffeesatz aus Berliner Cafés und recycelten Holzfasern, ist es ein besonderes nachhaltiges Accessoire, das dir hilft, die kleinen Alltagsgegenstände auf reduzierte, aber anschauliche Weise hervorzuheben.

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